Internetzensur in der Volksrepublik China

Die Volksrepublik China ist eines der Länder, die eine Internetzensur (chinesisch 中国网络审查, Pinyin zhōngguó wǎngluò shěnchá – „chinesische Internetzensur“) durchführen. Die Mechanismen zur Zensur des Internets in der Volksrepublik China werden innerhalb und außerhalb Chinas als Große Firewall von China (chinesisch 防火长城, Pinyin fánghuǒ chángchéng) oder das Projekt „Goldener Schild“ (chinesisch 金盾工程, Pinyin jīndùn gōngchéng) bezeichnet.

China zieht mit der Internetzensur die Kritik zahlreicher anderer Länder auf sich. Es wird kritisiert, China verletze die selbst in der chinesischen Verfassung garantierte Meinungsfreiheit und grundlegende Menschenrechte der Chinesen. Die chinesische Regierung gibt offiziell vor, nicht anders als viele andere Länder auch, die Bevölkerung vor schädlichen Inhalten (Gewalt, Pornografie, Kriminalität) zu schützen:

Im Kampf gegen den Terrorismus und andere kriminelle Akte haben alle Staaten das Recht, zur Wahrung der Sicherheit des Staates und der Interessen seiner Bürger Inhalte bestimmter Internetseiten zu filtern. Und ich denke, alle Länder sind im Begriff, eben das zu tun.“[1]
  1. heise online: China: Viele Regierungen filtern das Netz. 14. Mai 2009.

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